Im Kölner Institut für musikpädagogische Forschung (KIM) werden musikpädagogische Projekte entwickelt und durchgeführt sowie verschiedene Forschungsprojekte betrieben, die zum Teil drittmittelgefördert sind.
Warum bewerben sich immer weniger junge Menschen für ein Lehramtsstudium Musik? Die deutschlandweite Studie „MULEM-EX“ (kurz für: „Musiklehrkräftemangel – eine explorative Studie“) gibt Antworten auf diese für die musikalische Bildung so drängende Frage.
In verschiedener Weise wird das Thema Demokratie und Musikpädagogik von Mitgliedern des KIM zurzeit bearbeitet: In einer Veranstaltungsreihe werden einige der Themen aufgegriffen, die im Rahmen eines Demokratietages im April 2024 andiskutiert worden waren. Dazu werden zu bestimmten Schwerpunkten aus dem Themenfeld Musikpädagogik und Demokratie Expert*innen eingeladen und die entstehenden Fragen mit Hochschulmitgliedern diskutiert. Es gibt Konzerte unter der Überschrift „Raum für_“, die musikalische Praxen auf die Bühne bringen, die an der Hochschule bislang noch wenig Gehör fanden. In Seminaren wird das Thema Musikpädagogik und Demokratiebildung weiter vertieft – teilweise in Kooperation mit anderen Hochschulen. Auf diese Weise will das KIM dazu beitragen, die gesellschaftliche Verantwortung der Hochschule zu stärken. Diese Veranstaltungen wurden bzw. werden vom Förderfonds | Engagement für Vielfalt, Toleranz und Demokratie an der HfMT Köln finanziell unterstützt.
EMSA wird geleitet von Stephanie Buyken-Hölker und Ursula Schmidt Laukamp und setzt sich zum Ziel, eine intensive Vernetzung von Schule und Musikschule zu fördern. Dabei wird besonderer Wert gelegt auf die Qualifizierung von Personen, die die Zusammenarbeit vor Ort stiften, auf das Entwickeln von an die Situationen angepassten Formaten des Musizierens und Musiklernens und die Dokumentation, Verbreitung und wissenschaftliche Begleitung der Ergebnisse. EMSA befindet sich in der Projektphase zur Verlängerung bis 2028 mit dem Ziel der Verstetigung zum EMSA Zentrum für Musikkooperation.
Wie erleben Schüler*innen und Lehrkräfte das Lernen an Musikprofilschulen? Welche Besonderheiten lassen sich in Bezug auf die Passung der Lehrangebote zu (musikalischen Vorerfahrungen und) Interessen der Schüler*innen beobachten? Zwei Gymnasien mit Musikprofil in Köln und Bonn werden im Rahmen einer formativen Evaluation wissenschaftlich begleitet. Studierende sowie die studentischen Mitarbeiter führen Beobachtungen, Interviews sowie Gruppendiskussionen durch und werten sie aus. In Absprache mit den anderen NRW-Musikhochschulen, die weitere Musikprofilschulen evaluieren, werden die Themenbereiche „Zielsetzungen und Kooperationen“, „Diversität/Adaptivität des Lehrangebots“ sowie „kulturelle Teilhabe“ erforscht. Gefördert wird das Vorhaben vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW sowie vom Ministerium für Schule und Bildung NRW.
Künstliche Intelligenz ist eine Tatsache und ihre Auswirkungen durchziehen bereits jetzt alle Lebensbereiche. Sie ist und wird in Zukunft auch aus der musikpädagogischen Arbeit nicht wegzudenken sein. Vor diesem Hintergrund möchten wir im Rahmen eines Thementages die Möglichkeit eröffnen, Anwendungen im Bereich des Erfindens und Arrangierens von Musik, des Übens und Unterrichtens, aber auch des wissenschaftlichen Arbeitens kennenzulernen und über ihre pädagogischen, musikalischen und ethischen Konsequenzen ins Gespräch zu kommen.
Studierende transportieren mit einem Lastenrad und elektrischem Anhänger Instrumente in verschiedene Kölner Stadtteile. Sie laden Menschen zum gemeinsamen voraussetzungsoffenen Musizieren ein.