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Projekte

Forschungs- und Praxisprojekte

Im Kölner Institut für musik­pädagogische Forschung (KIM) werden musik­pädagogische Projekte entwickelt und durchgeführt sowie verschiedene Forschungs­projekte betrieben, die zum Teil drittmittelgefördert sind.

Anne Niessen | als eine der Koordinatorinnen beteiligt

Crowd-Research-Projekt zum Musiklehrkräftemangel MULEM-EX

Warum bewerben sich immer weniger junge Menschen für ein Lehramtsstudium Musik? Die deutschlandweite Studie „MULEM-EX“ (kurz für: „Musiklehrkräftemangel – eine explorative Studie“) gibt Antworten auf diese für die musikalische Bildung so drängende Frage.

Lagerraum mit verschiedenen Instrumenten
Aussenansicht des Gebäudes am Standort Köln.
Carmen Heß, Anne Niessen, Christine Stöger & Julia Weber

Demokratie im Diskurs. Seminare und Veranstaltungen rund um Demokratiebildung und Musik­pädagogik

In verschiedener Weise wird das Thema Demokratie und Musik­pädagogik von Mitgliedern des KIM zurzeit bearbeitet: In einer Veranstaltungsreihe werden einige der Themen aufgegriffen, die im Rahmen eines Demokratietages im April 2024 andiskutiert worden waren. Dazu werden zu bestimmten Schwerpunkten aus dem Themenfeld Musik­pädagogik und Demokratie Expert*innen eingeladen und die entstehenden Fragen mit Hochschulmitgliedern dis­kutiert. Es gibt Konzerte unter der Überschrift „Raum für_“, die musikalische Praxen auf die Bühne bringen, die an der Hochschule bislang noch wenig Gehör fanden. In Seminaren wird das Thema Musik­pädagogik und Demokratiebildung weiter vertieft – teilweise in Kooperation mit anderen Hochschulen. Auf diese Weise will das KIM dazu beitragen, die gesellschaftliche Verantwortung der Hochschule zu stärken. Diese Veranstal­tungen wurden bzw. werden vom Förderfonds | Engagement für Vielfalt, Toleranz und Demo­kratie an der HfMT Köln finanziell unterstützt.

Christine Stöger | als wissenschaftliche Begleitung

EMSA - Eine (Musik-)Schule für alle

EMSA wird geleitet von Stephanie Buyken-Hölker und Ursula Schmidt Laukamp und setzt sich zum Ziel, eine intensive Vernetzung von Schule und Musikschule zu fördern. Dabei wird besonderer Wert gelegt auf die Qualifizierung von Personen, die die Zusammen­arbeit vor Ort stiften, auf das Entwickeln von an die Situationen angepassten Formaten des Musizierens und Musiklernens und die Dokumentation, Verbreitung und wissenschaftliche Begleitung der Ergebnisse. EMSA befindet sich in der Projektphase zur Verlängerung bis 2028 mit dem Ziel der Verstetigung zum EMSA Zentrum für Musikkooperation.

Luftaufnahme, Person am Flügel, drumherum sitzen Personen
Keyboard, Schlagzeug, Notenständer stehen durcheinander im Raum herum, dahinter eine rote Heizung
Anne Niessen, Christine Stöger & Julia Weber sowie die studentischen Mitarbeiter Tom Schneider & Patrick Witte

Musikprofil - Evaluation eines Modellschulversuchs

Wie erleben Schüler*innen und Lehrkräfte das Lernen an Musikprofilschulen? Welche Besonderheiten lassen sich in Bezug auf die Passung der Lehrangebote zu (musikalischen Vorerfahrungen und) Interessen der Schüler*innen beobachten? Zwei Gymnasien mit Musikprofil in Köln und Bonn werden im Rahmen einer formativen Evaluation wissenschaftlich begleitet. Studierende sowie die studentischen Mitarbeiter führen Beobachtungen, Interviews sowie Gruppendiskussionen durch und werten sie aus. In Absprache mit den anderen NRW-Musikhochschulen, die weitere Musikprofilschulen evaluieren, werden die Themenbereiche „Zielsetzungen und Kooperationen“, „Diversität/Adaptivität des Lehrangebots“ sowie „kulturelle Teilhabe“ erforscht. Gefördert wird das Vorhaben vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW sowie vom Ministerium für Schule und Bildung NRW.

Im Planungsteam: Claudia Meyer, Christine Stöger, Julia Weber

Next level? Künstliche Intelligenz und Musik­pädagogik im Dialog

Künstliche Intelligenz ist eine Tatsache und ihre Auswirkungen durchziehen bereits jetzt alle Lebensbereiche. Sie ist und wird in Zukunft auch aus der musikpädagogischen Arbeit nicht wegzudenken sein. Vor diesem Hintergrund möchten wir im Rahmen eines Thementages die Möglichkeit eröffnen, Anwendungen im Bereich des Erfindens und Arrangierens von Musik, des Übens und Unterrichtens, aber auch des wissenschaftlichen Arbeitens kennenzulernen und über ihre pädagogischen, musikalischen und ethischen Konsequenzen ins Gespräch zu kommen.

Blaues Lastenrad und im Hintergrund der Kölner Dom
Claudia Meyer

Pop-Up-EMP

Studierende transportieren mit einem Lastenrad und elektrischem Anhänger Instrumente in verschiedene Kölner Stadtteile. Sie laden Menschen zum gemeinsamen voraussetzungsoffenen Musizieren ein.